Als Einzelunternehmer von niemandem abhängig sein. Ganz entspannt vom Schreibtisch aus das eigene digitale Filialnetz kontrollieren. Weltweit an den verschiedensten Stellen verkaufen, während man bequem zu Hause den Morgenkaffee genießt. Wie klingt das?

Leichter, als man denkt

Es mag wie Utopie oder ein Traum klingen, aber so arbeiten schon heute jeden Tag sehr viele Geschäftsleute – der Multichannel-Onlinehandel macht es möglich! Smarte Händler setzen auf den Verkauf über unterschiedlichste Verkaufsplattformen und im eigenen Webshop, um möglichst viele Kunden zu erreichen. Kommt dann noch die Nutzung eines Fulfillment-Dienstes hinzu, also die Lagerung und der Versand durch einen Dienstleister, kann man das Tagesgeschäft ganz bequem vom Sofa aus abwickeln. Die Hauptaufgabe liegt dann beim Prüfen der Vorgänge und beim Ausbau des eigenen, digitalen Vertriebsnetzes. So kann man sein Business zu einem breiten Filialnetz ausbauen und dieses sogar allein verwalten und leiten.

Als Grundstein mit eigenem Webshop starten

Viele Händler starten direkt mit dem Verkauf auf den großen, allseits bekannten und meistfrequentierten Marktplätzen wie Amazon und eBay. Ein anderer, aber durchaus üblicher Startpunkt ist jedoch der eigene Webshop. Dieser macht besonders Sinn, wenn man von den großen Plattformen unabhängig sein möchte oder sich sehr spezialisiert hat. Liegt die Leidenschaft z.B. im Vertrieb von ausgesuchten Comicheften oder auch ganz individuellen Gewürzmischungen, so ist ein solcher Shop sinnvoll. Dieser sollte aber nicht nur einladend gestaltet und auch “unter der Haube” korrekt eingerichtet (Stichwort SEO) werden. Es geht ebenfalls noch darum, über “digitale Mundwerbung”, z.B. in den sozialen Medien für die ersten Besuche zu sorgen.

 

Keine umfangreichen Kenntnisse notwendig

Guter Service, faire Preise, attraktive Konditionen und eine verlockende Auswahl sind weitere wichtige Faktoren.  Kommt das alles zusammen, steht dem Erfolg des eigenen Webshops nichts mehr im Wege. Dazu bedarf es nicht, wie vielleicht noch vor 20 Jahren, umfangreicher Kenntnisse beim Erstellen von Websites. Anbieter wie Shopify bieten fertige Onlineshops, die man dank der praktischen Benutzeroberfläche mit Leichtigkeit auf die eigene Corporate Identity anpasst, von den Farben bis zum Logo. So steht der eigene Shop in Rekordzeit und die Verkäufe können beginnen.

Expansion – immer mehr Kunden erreichen

Was aber, wenn man noch mehr Kunden erreichen möchte? Spätestens dann ist es Zeit, auf Multichannel, also den Verkauf über mehrere Verkaufskanäle, umzusatteln. Ob man nun mehrere eigene Shops aufbauen möchte, die Reichweite seines Shops erhöhen will oder seine Produkte auf mehreren Marktplätzen gleichzeitig zum Verkauf anbietet. Multichannel ist für viele Händler “the way to go”. Glücklicherweise haben sich auch hier die Zeiten geändert.

Vor 20 Jahren wäre ein solches Unterfangen noch schwierig gewesen, da Überverkäufe zu befürchten waren. Außerdem musste täglich einiges an Zeit investiert werden, um den Überblick über Verkäufe, Zahlungseingänge und den eigenen Lagerbestand zu wahren. Dieses Problem besteht dank intelligenter Tools die den Job erleichtern, glücklicherweise nicht mehr.

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Überblick über mehrere “points of sale”

Mit der richtigen Warenwirtschaft behält man auch beim Verkauf über mehrere “points of sale” stets den Überblick und wird bestenfalls durch Automatisierungen unterstützt. Eines dieser praktischen Allround-Systeme ist zum Beispiel DreamRobot – eine Warenwirtschaftssoftware, mit der alle Steps des Onlinehandels bequem und übersichtlich verwaltet werden können. Marktplätze, Shopsysteme, Zahlungsvorgänge und Finanzen ebenso wie Logistik und Versand können so in einem einzigen System verwaltet werden.

Die Digitalisierung und der technische Fortschritt machen es möglich. Schnittstellen zu zahlreichen Anbietern aus E-Commerce-relevanten Branchen bieten eine individuelle und optimale Auswahl an Partnern für jeden Online-Händler. Mit nur wenigen Klicks werden alle Schritte im Prozess des Onlinehandels miteinander synchronisiert und automatisiert. Zeitsparender geht es nicht.

Ideen in die Tat umsetzen

Es ist also weder eine kaufmännische Ausbildung noch ein wirtschaftswissenschaftliches Studium nötig, um erfolgreich einen Onlinehandel zu starten – viel wichtiger ist die Begeisterung für das eigene Produkt. Denn mit zündendem Engagement und einer ansteckenden Überzeugung von der eigenen Ware gelingt der erfolgreiche Start im Onlinehandel viel einfacher als gedacht. Sicherlich gibt es beim Start des eigenen Shops oder des eigenen “digitalen Filialnetzes” vieles zu bedenken, und abgesehen von der oft sehr harten Konkurrenz gilt es, zahlreiche Hürden zu überwinden – die strenge Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist dabei nur ein Beispiel.

Jedoch gibt es auch für Neueinsteiger in den stetig wachsenden und oft auch unübersichtlichen Onlinehandel viele umfangreiche und vielseitige Tools, die monotone Routineaufgaben automatisieren und alle Schritte vom Einlagern und Listen der Waren bis zur Buchhaltung vereinfachen. Für rechtliche Fragen oder die Prüfung des eigenen Shops etc. stehen Händlern Institutionen wie der Händlerbund oder auch Kanzleien wie die Münchner IT-Recht Kanzlei zur Seite.

Fazit

Wer also mit dem Gedanken spielt, den Traum vom eigenen Webshop, dem eigenen Business, dem Erfolg als Onlinehändler wahr zu machen, dem stehen heutzutage jede Menge Starthilfen und digitale Assistenten zur Verfügung. Kommt dann noch ein Gespür für Trends und gute Produkte hinzu, gepaart mit Motivation und Durchhaltevermögen, ruht das Business bereits auf einem hervorragenden Fundament, auf dem man immer weiter aufbauen kann – egal, auf wie vielen Plattformen man verkaufen möchte.

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