Cloud Computing hat sich vom Hype zum Unternehmensalltag weiterentwickelt. Doch welche Cloud ist für welches Unternehmen die richtige Wahl?

Die Ursprünge des Cloud Computings liegen bereits einige Jahrzehnte zurück. Bereits in den 80er Jahren hat Cloud Computing als IT-Strategie mit Techniken wie Grid Computing begonnen. Der große Durchbruch erfolgte schließlich in den 90er Jahren, nachdem das World Wide Web für die Öffentlichkeit freigegeben wurde.

Seitdem ist viel passiert: Heutzutage gibt es nicht nur unterschiedliche Cloud-Arten, sondern auch eine große Auswahl an Cloud-Anbietern. Cloud Computing prägt die Art und Weise, wie wir heute leben und arbeiten. Umso wichtiger ist die Frage, welche Cloud die richtige Wahl für welchen Bedarf darstellt.

Bekanntheit ≠ Sicherheit

Für geschäftliche Herausforderungen wird derzeit besonders gerne auf große Anbieter wie Google Cloud, Amazon Web Services oder Microsoft Azure zurückgegriffen. Dass Größe und Bekanntheit in Sachen Cloud allerdings nicht immer mit Ausfall- und Datensicherheit einhergehen zeigen aktuelle Beispiele. So legte ein Stromausfall in einem einzelnen Rechenzentrum in den USA Amazon Web Services lahm, was zu Problemen bei einer Reihe beliebter Online-Dienste führte (u.a. Slack, Asana, Hulu und dem Epic Games Store). Microsoft Azure wies sogar über eine längere Zeit hinweg eine massive Schwachstelle auf: Die sogenannte SynLapse-Lücke ermöglichte es AngreiferInnen, sich über Umwege Zugriff auf die von Microsoft gehosteten Virtual Machines anderer NutzerInnen zu verschaffen.

Quelle: centron GmbH

Individuelle Alternativen zeigen großes Potential

Für viele Unternehmen können individuelle Cloud Lösungen von agileren Anbietern einen zusätzlichen Mehrwert generieren. Im Folgenden möchten wir einige mögliche Vorteile dieser Alternativen herausstellen, die natürlich nicht auf alle Anbieter gleichermaßen zutreffen.

Die meisten populären Cloud-Server sind in der Regel weder redundant noch werden sie gesichert. Individuelle Cloud Lösungen können Ihnen diese Ausfallsicherheit dagegen bieten.

Auch in Sachen Datensicherheit kann sich ein Blick über den Tellerrand lohnen: Achten Sie bei der Wahl Ihres Cloud-Anbieters darauf, wo dieser seine Server betreibt und welchen Datenschutzrichtlinien sie unterliegen. Um einen bestmöglichen Schutz sensitiver Daten zu ermöglichen, empfehlen wir eine Datenhaltung in Deutschland, im besten Fall in einem ISO 27001 zertifizierten Rechenzentrum.

Wenn ein Unternehmen von einer Cloud-Plattform zu einer anderen migrieren muss, kann es aufgrund der Unterschiede zwischen den Plattformen vor große Herausforderungen gestellt werden. Wenn die Anwendungen der aktuellen Cloud-Plattform auf einer anderen Plattform gehostet und ausgeführt werden, kann dies zu Konfigurationsproblemen und zusätzlichen Kosten führen. Außerdem können die Unternehmensdaten aufgrund von Kompromissen, die während der Migration gemacht wurden, anfällig für Sicherheitsangriffe sein. Kleinere Anbieter legen häufig mehr Wert auf Kompatibilität als es die marktführenden Mitbewerber in der Regel tun.

Sowohl in Sachen Migration als auch in grundlegenden Belangen bieten große Cloud-Computing-Unternehmen ihren KundInnen oft keinen angemessenen Support und erwarten, dass die zur Verfügung gestellten FAQs oder Online-Hilfen ausreichen. Aufgrund ihrer Struktur können agile Anbieter individueller auf ihre KundInnen eingehen und ihnen kompetente AnsprechpartnerInnen für Rückfragen oder etwaige Probleme zur Verfügung stellen.

Fazit

Die bekannten Clouds großer Anbieter sind in vielen Fällen eine sinnvolle Lösung – je nach Bedarf und Prioritäten ist es sinnvoll, individuelle Lösungen innovativer und agiler Clouds zu nutzen.

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