Multichannel: Nur mehr Aufwand oder Chance für Online Händler?

Multichannel bedeutet, dass Händler Ihre Produkte nicht nur über einen, sondern über mehrere Kanäle parallel vertreiben. Das kann beispielsweise auf der einen Seite ein eigener Online-Shop sein, der mit der eigenen Marke gebranded ist. Auf der anderen Seite werden die Produkte auf verschiedenen Marktplätzen wie eBay oder Amazon vertrieben. Ein “Offline” Shop, also ein Ladenlokal kann auch dazu zählen.

Aktuell wird dieses Thema heiß diskutiert. Und das nicht nur, weil der Vertrieb von Produkten mehr und mehr im Online Bereich stattfindet. Auf der einen Seite die Gruppe der Multi- bzw. Omnichannel-Verfechter, die ihre Produkte auf möglichst vielen, unterschiedlichen Kanälen präsentieren und verkaufen. Auf der anderen Seite die One-Shop-Strategen oder Amazon FBA’ler (Händler, die einzig und allein das “Fulfillment by Amazon”-Programm nutzen und wenig bzw. keinen Kontakt zum eigenen Produkt haben). Was ist also der “richtige” Weg? Und gibt es diesen überhaupt?

Mehr Kanäle, mehr Aufwand, mehr Probleme

Die größten Herausforderungen bei der Implementierung und dem Aufbau eines Multichannel-Konzeptes sind in erster Linie prozessbedingt. Alle Prozesse & Aktivitäten, die bei einem einzelnen Online-Shop (oder dem Verkauf auf nur einem Marktplatz) anfallen, müssen bei dem Verkauf auf mehreren Kanälen parallel doppelt bzw. mehrfach erledigt und bedacht werden:

  • Rechtssicherheit und -texte
  • Portfolio- bzw. Artikelpflege
  • Bestands- und Lagermanagement
  • Auftragsabwicklung, Rechnungsstellung, Kundenkommunikation
  • Versand, Logistik, Tracking

Hinzu kommt, dass beim gleichzeitigen Betrieb von mehreren Verkaufskanälen die Fokussierung und die Anstrengungen direkt auf mehreren Plattformen verteilt werden. Darunter leidet  oftmals die Qualität der einzelnen Kanäle. Das betrifft Bereiche wie das Marketing und die Gestaltung bezw. Pflege der Seiten. Jeder Kanal ist spezifisch und man kann die Kunden nicht überall gleich ansprechen, auch wenn das heute (leider) doch noch sehr viele Händler machen… 

Quelle: Shutterstock

Mehr Kanäle, mehr Kunden, mehr Verkäufe

Dem entgegen steht der unverkennbare Vorteil, dass mehr Kanäle auch gleichzeitig mehr Kunden und folgerichtig mehr Verkäufe bedeuten. Ganz unabhängig davon, dass große Marktplätze eine nicht unerhebliche Provision verlangen, bedeutet das letztendlich, dass auch mehr Gewinn erwirtschaftet wird. Eine entsprechend tragfähige Marge natürlich vorausgesetzt. Als Händler erreicht man einfach viel mehr Kunden, wodurch die Reichweite steigt..

Aber die Erhöhung der Reichweite ist nicht der einzige Vorteil vom Multichannel- bzw. Marktplatz-Vertrieb. Gerade in Kombination mit einem eigenen #Online-Shop, stellen Marktplätze, bzw. die Platzierung von Produkten auf selbigen, gerade für junge und unbekannte Unternehmen, eine nicht zu unterschätzende Marketing-Möglichkeit dar: Ein entsprechendes Branding (gerade bei Plattformen wie eBay, die einem sehr viel Gestaltungsraum bieten) lenkt das Interesse der Käufer weg vom eigentlichen Produkt auf den dahinterstehenden Händler. Auch wenn es noch viele weitere Vor- oder Nachteile für und gegen Multichannel-Commerce gibt, lassen sich die meisten von ihnen am Ende auf eine einfache Aussage reduzieren:

Mehr Kanäle, mehr von allem!

Also mehr Aufwand und vermutlich mehr Probleme, aber auch mehr Kunden und mehr Verkäufe. Will ich das überhaupt? Meine Komfortzone verlassen? Oder wie sieht die richtige Entscheidung aus? Gibt es überhaupt eine pauschale Antwort? Der Online-Handel ist ein sehr kompetitives Umfeld, welches geprägt ist von einer “The Winner takes it all” -Mentalität. Wachstum ist zwingend erforderlich, um am Markt bestehen  zu bleiben. Es gibt aktuell so viele Anbieter, dass man als Händler auch leicht untergehen kann, wenn man nicht mehrfach vertreten ist.

Aus diesem Grund kann es sich heute kein Online-Händler (reine FBA-Freaks mal ausgenommen) leisten, tatsächlich nur einen Kanal zu bedienen: Selbst die größten Online-Shops verkaufen mittlerweile über Amazon. Die Lösung muss also sein, die Aufwände und Probleme, die in Verbindung mit dem Thema Multichannel auftreten, so gering und unwesentlich wie nur möglich zu halten.

Quelle: Shutterstock

Auftragsabwicklung, Warenwirtschaft, Automatisierung

Genau an dieser Stelle setzt Billbee an. Der Anbieter aus Detmold hilft mit seiner gleichnamigen Software (Web-Applikation als Software-as-a-Service) gerade  kleinen und jungen Händlern, genau diese Probleme, deren effiziente Lösung oftmals nur großen Unternehmen vorbehalten war, zu adressieren.

Oberstes Ziel ist es, doppelt anfallende Aufgaben soweit wie möglich zu minimieren bzw. ganz zu vermeiden, bzw. deren Bearbeitung von nur einer Plattform aus zu ermöglichen. Dazu gehören Rechnungsstellung, Kundenkommunikation, Versand und auch die weitergehende Bearbeitung in zusätzlichen Systemen, wie z.B. der Buchhaltung. Wenn von diesen Aufgaben noch ein großer Teil automatisiert werden kann, sich Lagerbestände synchronisieren und auch das parallele Einstellen von neuen Produkten in mehreren Kanälen vereinfacht wird, sind bereits ein Großteil der zuvor angesprochenen Mehraufwände passé.

Billbee bietet seinen Kunden eine Lösung mit der Funktionalität und Leistungsfähigkeit von Enterprise-Alternativen; Aufgrund des echten “pay as you grow”-Modells (keine Grundgebühr, nur 7 Cent pro Transaktion) zu einem Preis, der jeder Unternehmensgröße gerecht wird.

Neugierig? Mit der 30-tägigen, kostenlosen und unverbindlichen Testphase kannst du Billbee auf Herz und Nieren prüfen — und erst dann entscheiden!

Bildquellen

  • Lager shutterstock_1159956514: Shutterstock
  • Online Shop shutterstock_252720625: Shutterstock
  • Komplettlösung für Multichannel: billbee