Seit mehr als einem halben Jahr hält Covid-19 die gesamte Welt in Atem. Eine Pandemie wie diese hat niemand vorausgesehen und hat Auswirkungen in ungeahnten Ausmaßen. Sie ist nicht nur lästig, sondern auch gefährlich. Unsicherheit ist ständiger Begleiter und man fragt sich, was noch zumutbar ist. Doch nicht nur privat wirbelt Corona den gewohnten Alltag ordentlich auf. Auch beruflich hat sich vieles geändert. Und genau da lassen sich auch ein paar positive Entwicklungen feststellen. Unser Partner, die DreamRobot GmbH erklärt uns, wie Corona ihr Business verändert hat und wie stationäre Händler unterstützt werden.

Februar 2020

Corona kam wohl bei den meisten eher schleichend ins Bewusstsein. Anfang des Jahres gelangten zwar bereits die ersten Meldungen über das neuartige Virus durch die Medien. Rückblickend haben aber viele die Pandemie lange Zeit nicht ernst genommen. Unter den Kollegen bei der DreamRobot Gmbh, einem Bielefelder E-Commerce Dienstleister, konnte man zwar schon deutlich die Verunsicherung verspüren, aber zu Anfang wurden die Nachrichten als doch eher übertrieben eingestuft. Corona wurde noch als eine harmlosere Grippe verstanden, die zwar neuartig, aber nicht existenzbedrohend sei.

Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen

Bereits Anfang März wurden zahlreiche Messen und Events abgesagt. In vielen Unternehmen sind die physische Messen eine zusätzliche Möglichkeit, die Betriebe und Produkte zu präsentieren, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten oder den Erfahrungsaustausch mit Branchenpartnern zu suchen. Eine Welle von Event-Absagen und Einschränkungen des persönlichen sowie beruflichen Alltags rollte auch über das Bielefelder Unternehmen hinweg. Eine völlig neue Situation entstand, auf die nicht nur DreamRobot, sondern auch andere Unternehmen schnell reagieren mussten. Diese Herausforderung besteht nach wie vor auch für die kommenden Monate.

Corona zwingt die Unternehmen zum Umdenken

Die DreamRobot GmbH ist als Anbieter einer Cloudsoftware für Onlinehändler wesentlich digitaler unterwegs als viele KMU. Jedoch sind auch Messen und Veranstaltungen notwendig, um die Beziehung zu Kunden aufzubauen und zu pflegen. Der Lockdown und die Absage vieler relevanter Events stellte auch DreamRobot vor Fragen:

Kann Homeoffice funktionieren? Sind Webinare realisierbar? Wie können wir das technisch umsetzen? Und wie wird uns die Corona-Krise wirtschaftlich treffen?

Um die Gesundheit und Sicherheit der Kollegen und deren Familien nicht unnötig zu gefährden, wurde in wenigen Tagen die Infrastruktur für das Arbeiten im Homeoffice geschaffen. Via VPN-Verbindung ist das für die Mitarbeiter des Bielefelder Softwareherstellers problemlos möglich. Außerdem wurde nur wenige Wochen vor dem Beginn der Corona-Krise Microsoft 365 eingeführt. Über Teams wurde die Kommunikation aus dem Homeoffice maßgeblich vereinfacht, via Sharepoint kann nun gemeinsam an Projekten gearbeitet werden.

 

Homeoffice wurde schnell umgesetzt

Als besonders hilfreich haben sich für das Bielefelder Unternehmen die regelmäßigen virtuellen Meetings via MS Teams erwiesen. In den Meetings konnte man den regelmäßigen Austausch, der ansonsten im Büro stattfindet, ausgleichen. Der Kontakt zu den Kollegen ist auf diese Weise möglich, ohne die Gesundheit durch persönliche Begegnungen zu gefährden. Die regelmäßigen Meet-Ups, in denen der Fortschritt der Projekte, Neuigkeiten oder geplante Aktionen verkündet wurden, haben außerdem die Informations-Barriere zwischen den Teams deutlich reduziert. Zusätzlich notwendiges Equipment für das Homeoffice wie Headsets wurde den Mitarbeitern von der Firma zur Verfügung gestellt.

Veranstaltungen werden in die Online Welt verlegt

Mit der cloudbasierten Webinarsoftware edudip next aus Deutschland wurden die Webinare einfach und unkompliziert geplant und durchgeführt. Die Besucher können ohne Risiko vom Büro oder aus dem eigenen Homeoffice teilnehmen. Durch das Webinarformat können außerdem wesentlich mehr Händler an den Events teilnehmen als bei Veranstaltungen vor Ort. Weitere Anreisen entfallen und die Vorträge werden als Aufzeichnung im Nachhinein zur Verfügung gestellt. Auf Grund des überraschenden Erfolgs der Online Veranstaltungen entschloss sich DreamRobot dazu, das eigene DR TrainingCenter zu einem Film-Studio umzubauen, was währen der Pandemie regelmäßig genutzt wird. Die Investitionen in das notwenige Equipment lohnt sich für DreamRobot nachhaltig. So können auch nach der Pandemie Webinare und Streams einfach durchgeführt werden.

Der Onlinehandel boomt

Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Corona-Krise ist der Boom das Onlinehandels. Doch angesichts der Tatsache, dass viele andere Branchen gerade vor dem Bankrott stehen und ihre Angestellten in Kurzarbeit schicken müssen, hat diese Entwicklung auch einen bitteren Beigeschmack.

Um wenigstens die verwandte Branche, den stationären Handel, so gut es geht zu unterstützen, hat die DreamRobot GmbH ein spezielles Hilfeangebot für stationäre Händler ins Leben gerufen. Die Händler sollen dadurch motiviert werden, den Schritt in den Onlinehandel zu wagen, um Umsatzeinbußen besonders jetzt beim anstehenden Weihnachtsgeschäft zu umgehen. Das Angebot macht den Händlern diesen Schritt so einfach wie möglich: Ausgesetzte Monatsgebühren, umfangreiche Beratung zum Online-Handel und Software-Schulungen via Microsoft Teams. Auch umfangreiche Unterstützung bei der Einrichtung der neuen Software sollen die Händler entscheidend beim Einstieg in den E-Commerce unterstützen. https://www.dreamrobot.de/info/covid-19/

Fazit

Auch wenn sich die Corona-Krise sicherlich niemand gewünscht hat, kann man dennoch auch gutes daraus ziehen: Mehr Digitalisierung, Mut zum Neuen und Solidarität unter den Händlern – egal ob online oder stationär. Jetzt kann man nur hoffen, dass möglichst viele Menschen die Krise gut überstehen und eventuell auch mit neuen Strategien und Lösungen das Beste aus der Situation machen können.