Wir verbringen mittlerweile den Großteil des Tages Zuhause. Für Viele war der Gang ins Büro deshalb eine gelungene Abwechslung. Durch verschärfte Regelungen ist das vorerst oft nicht mehr möglich. Für Unternehmen und Personalverantwortliche stellt sich nun die dringende Frage: Wie motiviere ich meine Mitarbeiter im Homeoffice langfristig für Arbeit und Weiterbildung – ohne enormen zusätzlichen Aufwand? Und was ist bei der Auswahl unterstützender Tools wichtig?

Motivation beginnt bei den Mitarbeitern

Im Homeoffice sind wir alle auf uns alleine gestellt: Wir müssen uns und unseren Arbeitsalltag selbst organisieren und diesen mit privaten Aufgaben koordinieren. Und genau deshalb sind deine Mitarbeiter der Schlüssel zu motivierter Arbeit im Homeoffice. Die dauerhafte Arbeit am Bildschirm führt auch zu neuen Problemen (wie verlängerten Kommunikationswegen und digitaler Ermüdung), die definitiv berücksichtigt werden müssen. Als Vorgesetzter, Teamleiter oder Personalverantwortlicher kannst du deine Mitarbeiter beim selbst organisierten Lernen und Arbeiten unterstützen:

Drei Tipps für mehr Motivation im Homeoffice

1. Lass deine Mitarbeiter Zuhause nicht alleine!

Trotz Entfernung ist der Zusammenhalt im Team besonders wichtig für die tägliche Arbeit im Unternehmen. Zeige ihnen die allgemein angestrebten Unternehmensziele immer wieder auf, erinnere sie an den gemeinsamen Fokus und wie ihre Arbeit zur Zielerreichung beiträgt

2. Berücksichtige die persönlichen Umstände!

Viele Mitarbeiter haben aktuell neben der Umstellung auf Homeoffice auch mit vielen privaten Aufgaben wie Kinderbetreuung und Homeschooling zu kämpfen. Sei deshalb möglichst flexibel und biete ihnen den benötigten Freiraum, um Arbeit und Privatleben zu organisieren. Druck und Stress schlagen sonst zusätzlich auf die Motivation

3. Sorge für regelmäßigen Austausch im Team!

Bei der Arbeit auf Distanz ist der Kontakt zu den Kollegen wichtiger denn je. Ermögliche deshalb auch Meetings, in denen es nicht nur um die zu erledigenden Aufgaben geht, beispielsweise gemeinsame Mittags- oder Kaffeepausen in kleinen 1 / 4 Gruppen. Schließlich tauscht ihr euch im Büro auch in der Kaffeeküche oder in den Pausen aus. Das erhält das Zusammengehörigkeitsgefühl und lockert den Homeoffice-Trott auf

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Weiterbildung trotz Homeoffice? Aber natürlich! So wird digitale Weiterbildung zum Motivationsfaktor

1. Biete Abwechslung:

Niemand mag langweilige Online-Kurse, und erst recht keine stundenlangen Videokonferenzen. Setze deshalb auf Medienvielfalt – schließlich sind auch die Lerninhalte verschieden. Setze beispielsweise auf einen guten Mix aus Videos, praktischen Übungen und kurzen Textaufgaben, um Spannung hochzuhalten und gleichzeitig den Lerneffekt zu stärken! Wenn Kurse nicht selbst erstellt, sondern von externen Anbietern gekauft werden, achte unbedingt vorab auf abwechslungsreiche Inhalte

2. Sei flexibel:

Digitale Weiterbildung muss sich nicht nur in den Arbeitsalltag passen, sie sollte bestenfalls auch individuelle Lerngeschwindigkeit der Mitarbeiter berücksichtigen. Plane deshalb genügend Zeit ein, damit du auch auf Rückfragen oder Unklarheiten eingehen kannst. Bedenke, dass es verschiedene Lerntypen gibt und dass digitales Lernen, allein und ohne festgelegte Pausen, anstrengender ist als 2/4 klassische Präsenz. Dafür bietet digitale Weiterbildung die Chance, zeitlich und inhaltlich flexibel auf die Wünsche deiner Mitarbeiter einzugehen

3. Schaffe Klarheit:

Orientierung ist in der digitalen Weiterbildung besonders wichtig, da deinen Mitarbeitern die anderen Teilnehmer und der direkte Ansprechpartner vor Ort fehlen. Deshalb ist es umso wichtiger, die einzelnen Lerninhalte in den Gesamtkontext der Weiterbildung einzuordnen. So können alle Mitarbeiter genau verfolgen, an welchem Punkt der Veranstaltung sie aktuell stehen. Deine Mitarbeiter sollten also zu Beginn einer Online-Schulung den Ablauf und die Lernziele kennen. Kommunikation ist das A und O!

4. Sei ein Vorbild:

Lebe deinen Mitarbeitern das vor, was du von ihnen im Zuge der digitalen Weiterbildung erwartest. Bearbeite die Aufgaben selbst und teile deine Erkenntnisse in der Gruppe. Gib ihnen Vorschläge, wie du die Weiterbildung in deinen Homeoffice-Alltag integrierst und teile deinen persönlichen Zeitplan. Sei kreativ und fühle dich selbst in die Rolle der Weiterbildungsteilnehmer hinein

5. Halte Kontakt:

Der zwischenmenschliche Kontakt ist auch in der digitalen Weiterbildung besonders wichtig, schließlich fallen auch hier die kleinen Gespräche mit dem mit-lernenden Kollegen oder in den Pausen weg. Versuche möglichst nah an den Mitarbeitern sein und frage sie aktiv nach ihrer Meinung. Versuche auf Probleme rechtzeitig einzugehen und habe ein offenes Ohr, um individuelle Lösungen zu finden

Hole dir technische Unterstützung mit digitalen Tools

Digitale Weiterbildung muss eben nicht immer ein stundenlanger, kräftezehrender Zoom-Call sein. Du kannst Weiterbildung auch geschickt als Online-Kurs umsetzen. Dafür brauchst du lediglich ein geeignetes Tool, was dich dabei unterstützt. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Lernplattformen und Learning Management Systemen, wie zum Beispiel Moodle oder blink.it.

Quelle: blink.it

Mit einem guten Tool wird Weiterbildung im Homeoffice zum Motivationsfaktor.

Bei der Entscheidung für ein digitales Tool solltest darauf achten, dass es dir die Arbeit erleichtert und nicht zu zusätzlichem Aufwand führt. Folgende Eigenschaften sollte das perfekte Weiterbildungstool für’s Homeoffice mitbringen.

Motivierende (Weiterbildungs-)Tools …

     1. … sind für alle Mitarbeiter schnell, einfach und selbsterklärend
     2. … überzeugen auch optisch und machen Lust auf Weiterbildung
     3. … bieten diverse Interaktions- und Austauschmöglichkeiten
     4. … haben eine große Medienvielfalt für abwechslungsreiche Lerninhalte
     5. … können auf jedem Gerät genutzt werden, ohne aufwändige Installation

Fazit: Weiterbildung sollte im Homeoffice auf keinen Fall vernachlässigt werden, mit einer digitalen Lernplattform wird sie für Personalverantwortliche auch stressfrei umsetzbar. Mit den genannten Tipps kann Weiterbildung ein zusätzlicher Motivationsfaktor sein – so gelingt produktives Arbeiten und Lernen auch über eine längere Zeit im Homeoffice.

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Bildquellen

  • Business,Man,Working,From,Home,Doing,Homeoffice,And,His,Son: shutterstock
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