Fernwartung von Betriebssystemen und IoT-Geräten gehört zum Alltag eines IT-Dienstleisters und den meisten Unternehmen. Als Tool der Wahl für diesen Zweck haben sich TeamViewer und einige sehr ähnliche Produkte etabliert, die mit ihren vielseitigen Lösungen weltweit eingesetzt werden.

Aufgabe wird durch Homeoffice noch relevanter

Über das letzte Jahr wurde diese Aufgabe durch die Verlagerung von Teammitgliedern nach Hause noch relevanter. Dabei zeigten sich etliche Schwachstellen von TeamViewer & Co, die Anlass geben, diese Tools noch einmal grundlegend zu hinterfragen und insbesondere für mittelständische Unternehmen zu verbessern.

CloudRadar zum Beispiel verfügt mit dem Produkt CloudRadar Monitoring über umfangreiche Erfahrungen mit serverbasierten Monitoring-Agenten – eine Technologie, die sich für die Entwicklung einer modernen Fernwartungslösung anbot.

Weiterentwicklung zur ersten Open Source Lösung zur Fernwartung

Mit Rport wurde das Portfolio nun erweitert und als weltweit erste Open Source-Lösung zur Fernwartung zur Verfügung gestellt. Doch was unterscheidet Rport von Anbietern wie  TeamViewer

  • Transparenter, auditierbarer Code, damit sensible Login-Informationen nicht einer cloud-basierten Blackbox-Software anvertraut werden müssen.
  • Volle Unterstützung von Linux Servern auch ohne grafischen Desktop (Headless Linux).
  • Möglichkeit des Self-Hosting des Server-Clients, um höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.
  • Volle Unterstützung von IoT-Geräten und Embedded Systems (Router, Switche, Drucker, etc.).
  • Deutlich geringere Betriebskosten

Verwaltung von zentraler Konsole heraus

RPort ermöglicht die Verwaltung der kompletten Infrastruktur – Windows und Linux, Desktops und Servern sowie IoT-Geräten – von einer zentralen Konsole aus. Admins können sich sicher an entfernten Systemen hinter Firewalls und ohne feste IP-Adressen anmelden. Der Zugriff erfolgt per Browser über eine intuitive Benutzeroberfläche – egal ob vom Desktop oder dem Smartphone.

Quelle: cloudRadar

On-Demand-Reverse-Tunnel sind das Herzstück von RPort. Über einen verschlüsselten Tunnel wird eine Verbindung zu einem beliebigen Remotesystem hergestellt. Damit werden Remotedesktop-Verbindungen, SSH, VNC, HTTP oder ein beliebiges TCP-basiertes Protokoll sicher und von überall zugänglich. Es müssen keine externen Ports geöffnet werden. Port-Weiterleitung oder ein VPN sind ebenfalls nicht erforderlich.

Der RPort-Fernzugriff funktioniert damit ähnlich wie Teamviewer, ist aber eben keine Black-Box-Software.

Beliebig viele Server oder PCs werden automatisiert verwaltet

Über die Remote-Anmeldung hinaus unterstützt RPort das effiziente Arbeiten und ermöglicht es, auch Befehle auf Remote-Systemen ausführen. Auf einzelnen Servern oder auf Hostgruppen – nacheinander oder parallel. Damit können beliebig viele Server oder PCs effizient automatisiert verwaltet werden. In der Community geteilte Skripte vereinfachen die Arbeit zusätzlich.

Der Server-Client ist leichtgewichtig und für nahezu alle Betriebssysteme verfügbar. Auch viele Embedded-Systeme, die auf ARM und MIPs basieren, sind unterstützt. Jeder Client kann auch als sogenanntes Edge-Device eine Brücke zu IoT-Geräten herstellen, auf denen der Client nicht installiert werden kann.

Der Server benötigt nur minimale Ressourcen. Jede kleine Cloud-VM für 2 Euro pro Monat eignet sich, Hunderte von verbundenen Clients zu verwalten.

RPort wird unter der MIT Open-Source-Lizenz veröffentlicht und ist kostenlos. Es befindet sich derzeit in der öffentlichen Beta und Feedback ist höchst willkommen.

 

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Bildquellen

  • Übersichtliche Nutzerführung: cloudRadar
  • Beitragsbild: cloudRadar